Skip to navigation (Press Enter) Skip to main content (Press Enter)

Stand Sanierung Krienbachkanal

Der Krienbachkanal wird im Abschnitt Paulusplatz bis Pilatusplatz auf einer Länge von ca. 530 m saniert. Die Arbeiten werden analog der bereits ausgeführten Teilabschnitte des Krienbachkanals mit zwei parallel verlegten Glasfaserkunstoff (GFK)-Profilen erfolgen.

Da sich der Krienbachkanal im Projektperimeter auf voller Länge in der Obergrundstrasse befindet und es durch die Sanierungsarbeiten zu möglichst wenigen Störungen des Verkehrs kommen darf, können die Eingriffe in der Oberfläche nur lokal erfolgen. Es stehen für den Rohreinzug zwei Einzugsöffnungen mit grossen Installationsflächen zur Verfügung. Ausserdem gibt es zwei zusätzliche Öffnungen für kleinere Materialtransporte sowie als Notausstieg.

Momentan ist man am Verlegen der GFK-Profile, linke Seite in Fliessrichtung, im Abschnitt Kreuzung Moosstrasse bis Paulusplatz. Anschliessend werden die Seitenanschlüsse angeschlossen und der Hohlraum zwischen Alt-Kanal und den GFK-Profilen mit Verdämmer verfüllt. Die GFK-Profile auf der rechten Seite sind auf die ganze Länge verbaut und zu 1/3 verdämmt. Im Abschnitt Moosstrasse bis Hotel Anker sind bereits beide GFK-Profile eingebaut und komplett verdämmt.

Parallel zu den Verlege-Arbeiten im Kanal werden ab April die Tangentialschächte erstellt. Das sind die definitiven Kontrollschächte, die man für den Einstieg für Unterhalt- und Kontrollarbeiten braucht. Bis Ende April sind die Einzugsarbeiten sowie Verdämmarbeiten abgeschlossen. An-schliessend werden noch die Sonderbauwerke sowie die Oberfläche fertiggestellt. Der Rückbau der Verkehrsführung sowie das Umstellen des ÖV auf Normalbetrieb sind auf Mitte Juni geplant.

Es zeigt sich wieder einmal, dass so eine Sanierung nicht alltägliche Arbeit ist und eine Herausforderung für den Bauunternehmer darstellt. Wir haben uns einen Rückstand zum Bauprogramm von mehreren Wochen eingehandelt. Die Ursache für den Rückstand ist, dass die Verlegeleistungen sowie die Verdämmerleistungen seitens Bauunternehmung un-terschätzt wurden. Der Sohlenausgleich im Kanal und die provisorische Wasserhaltung kamen auch nicht so voran wie geplant.

Wir sind trotz Corona-Zeit zuversichtlich, dass der Endtermin eingehalten werde kann.

Armando Gehrig, Technischer Mitarbeiter Abwasserwirtschaft