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Um an den Düsenboden (links) heranzukommen, mussten zuerst Tonnen von Sandrückständen (rechts) entfernt werden. (Fotos Rolf Reichlin).

Schlammverbrennungsanlage: Revision ist abgeschlossen

Die Schlammverbrennungsanlage (SVA) auf dem Gelände der ARA Buholz ist eine systemrelevante Einrichtung, denn sie verbrennt Klärschlamm aus der ganzen Zentralschweiz. Damit sie zuverlässig ihren Dienst verrichten kann, findet einmal im Jahr eine grossangelegte Revision statt.

Auf den Abwasserreinigungsanlagen fällt Klärschlamm an. Diesen bringen die Zentralschweizer ARA nach Emmen zur Schlammverbrennung. Dort werden pro Jahr rund 40'000 Tonnen entwässerter Klärschlamm (Eigen- und Fremdschlamm) verbrannt. Der Schlamm wird so nicht nur entsorgt, sondern auch Energie daraus gewonnen.

Die Planung der Revision nehme jeweils bereits sechs Monate vor dem Termin ihren Lauf, erklärt der Leiter der SVA, Rolf Reichlin. "Wenn es dann so weit ist, fahren wir den Ofen runter und lassen ihn zwei Tage auskühlen. Anschliessend wird er vom Sand befreit. Auch Maurerarbeiten zur Ausbesserung der Ofenwand werden jeweils durchgeführt. Die verschiedenen Massnahmen auf der Anlage dauern in der Regel rund zwei Wochen."

Wie jedes Jahr begann das Team von SVA und ARA zusammen mit externen Fachfirmen Anfang November mit der Revision. Nach erfolgreichem Abschluss konnte der Betrieb der Anlage am 22. November 2022 wieder aufgenommen werden. 
Rolf Reichlin ist zufrieden: "Neben vielen Massnahmen konnten Schwerpunkte wie etwa der Teilersatz der Elektro-Anlagen und die Revision des Düsenbodens erfolgreich umgesetzt werden. Es waren anstrengende zwei Wochen, aber wir haben unsere Ziele erreicht."

Die SVA auf der ARA Buholz ist seit 1995 in Betrieb. Die jährlichen Revisionsarbeiten tragen zum Werterhalt der Anlage bei und stellen deren Verfügbarkeit in den nächsten Jahren sicher.

Fabian Zumbühl, Kommunikationsverantwortlicher