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Sanierung Krienbachkanal: Paulus- bis Pilatusplatz

Der Krienbachkanal im Abschnitt Paulusplatz (SBB-Querung) bis Pilatusplatz (Hotel Anker) wird auf einer Länge von ca. 530 m saniert. Die Arbeiten werden analog der bereits Ausgeführten Teilabschnitte des Krienbachkanals mit zwei parallel verlegten GFK-Profilen erfolgen.

Im Kanal ist im ganzen Perimeter eine Reinwasserleitung DN 250/310 mm, die im Eigentum der Stadt Luzern ist, an der bestehende Kanaldecke aufgehängt. Die Leitung muss jedoch vorgängig seitlich verschoben werden, um genügend Platz für den GFK-Rohreinzug zu erhalten.

Da sich der Krienbachkanal im Projektperimeter auf voller Länge in der Obergrundstrasse befindet und es durch die Sanierungsarbeiten zu möglichst wenigen Störungen des Verkehrs kommen darf, können die Eingriffe in der Oberfläche nur lokal erfolgen. Es stehen für den Rohreinzug zwei Eingriffsöffnungen mit grossen Installationsflächen zur Verfügung. Ausserdem gibt es zwei zusätzliche Öffnungen für kleinere Materialtransporte sowie als Notausstieg. Da es sich um Inselbaustellen handelt, ist der Materialtransport sowie die ganze Logistik bei der Ausführung entsprechend zu planen. Für die provisorische Verkehrsführung wurde ein detailliertes Konzept ausgearbeitet. Durch eine angepasste Führung der Verkehrsspur können in beiden Fahrtrichtungen jeweils zwei volle Fahrspuren aufrechterhalten werden. Bei den Bushaltestellen braucht es teilweise temporäre Anpassungen.

Der Baumeisterauftrag, in der Höhe von 5.2 Mio., wurde der Rohrsanierungsfirma Aarsleff GmbH aus Stuttgart erteilt. Die Gebr. Brun AG aus Emmenbrücke ist der Subunternehmer und für die Tiefbauarbeiten verantwortlich. Der Planerauftrag wurde dem Ingenieurbüro Hunziker Betatech AG in Winterthur erteilt. Für die Planung der Verkehrsführung wurde das Ingenieurbüro Kost und Partner AG in Luzern beigezogen.

Start mit den Vorbereitungsmassnahmen / Installation war am 26. August 2019. Die Umstellung des Verkehrs war in der Nacht vom 3. auf den 4. September 2019.

Momentan ist man im Bau der Längsabschottung für die provisorische Wasserhaltung im Kanal sowie mit den Vorarbeiten für den GFK-Rohreinzug. Die ersten GFK-Rohre werden ab Anfang November 2019 versetzt. Ziel ist bis Ende 2019 die Rohre auf der ersten Seite auf die ganze Länge einzubauen, damit wir anfangs nächstes Jahr mit der zweiten Seiten anfangen können. Bis Anfangs März 2020 sind die Verlegearbeiten der GFK-Rohre beendet. Anschliessend werden noch die Sonderbauwerke sowie die Oberfläche fertiggestellt. Das Bauende ist auf Ende Mai 2020 geplant.