Hauptarbeiten am Grendel abgeschlossen

Die komplexen Bauarbeiten der Abwasser-Kanalsanierung von REAL am Grendel sind planmässig und sehr gut verlaufen. Die 30 Meter lange Baugrube unter dem Seespiegel musste mit acht Meter tiefen Spundwänden gegen Wassereintritte gesichert werden. Nach der Trockenlegung der Baugrube mit Grundwasserpumpen wurde der alte Kanal aus dem 19. Jahrhundert abgebrochen. Anschliessend konnten am 26. November in einer minutiös geplanten Nachtaktion die vorgefertigten Kanalelemente eingebaut werden. In den nachfolgenden Wochen wurde dann der restliche Abwasserkanal von innen saniert. "Mit dem Bauverlauf und dem Bauergebnis sind wir sehr zufrieden, weil doch etliche Hürden gemeistert werden mussten", fasst Urs Widmer zusammen. Laut dem REAL-Projektleiter stellte der schwierige, wenig tragfähige Baugrund eine Herausforderung dar, weil sich diese Stelle früher im See befand. Trotz den engen Platzverhältnissen und dem regen Betrieb mit den Passanten und dem Verkehr konnten die Bauarbeiten ohne Zwischenfälle ausgeführt werden. "Das spezielle Sicherheitskonzept hat sich bewährt und es ereigneten sich keine Unfälle", bilanziert Widmer. 

Nach der Fasnacht wird der letzte Teil der Bauarbeiten am Schwanenplatz in Angriff genommen. Das provisorische Pumpwerk wird zurückgebaut und die definitiven Werkleitungen für Erdgas, Wasser, Strom gebaut. Bis Ende April sind sämtliche Bauarbeiten am Schwanenplatz abgeschlossen.

Ab dem 31. Januar wird wieder das ursprüngliche Schwanenplatzregime mit drei Car-Anhalteplätzen eingerichtet. "Das Baustellenregime hat sich bewährt. Es wurde durch die Arbeitsgruppe Cartourismus beobachtet und untersucht. Die Arbeitsgruppe Cartourismus hat dem Stadtrat inzwischen einen Bericht unterbreitet. Der Stadtrat muss die vorgeschlagenen Massnahmen nun überprüfen und über das weitere Vorgehen entscheiden. Der Stadtrat wird im März über das weitere Vorgehen informieren", erklärt Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen.

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