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Abfallmythen – Wahrheit oder Mythos?

Wenn es um Abfall und Recycling geht, halten sich seit Jahren viele Abfallmythen hartnäckig in den Köpfen der Menschen fest. Nachfolgend präsentieren wir Ihnen drei der gängigsten Abfallmythen und decken die Wahrheit für Sie auf.

Mythos 1:

«Das nach Farben getrennt gesammelte Altglas wird beim Einschmelzen wieder zusammengeschüttet.»

Falsch! Beim Altglas wird nichts zusammengeschüttet. Das Glassammelfahrzeug hat Kompartimente im Innern und sammelt das Glas getrennt. Die farbliche Trennung in den Glassammelcontainern ist notwendig, weil vor allem bei braunen und weissen Glasverpackungen keinerlei Fremdfarben beim Recycling toleriert werden. Etwas weniger heikel ist grünes Glas, darum können unklare Farbtöne sowie rote und blaue Farbtöne zum Grünglas gegeben werden.

Mythos 2:

«Über die PET-Getränkeflaschen-Sammlung kann ich auch weitere PET-Produkte und andere Plastikgebinde entsorgen.»

Falsch! In die blau-gelben PET-Sammelbehälter gehören nur PET-Getränkeflaschen. Öl-, Essig- oder etwa Waschmittel-flaschen haben darin nichts verloren. Öl- und Essigflaschen gehören in den Kehricht. Für PE-Flaschen, wie z.B. Wasch-mittelflaschen gibt es im Handel (Migros und Coop) eigens einen separaten Einwurf "Plastikflaschen".

Mythos 3:

« Es braucht Glasflaschen im Abfallsack, weil das Glas die Schlacke der KVA verbessert. »

Falsch! Glas verbessert die Schlacke überhaupt nicht. Die Scherben gelangen unverändert in die Schlacke, welche anschliessend deponiert wird. So wird unnötig viel Deponieraum benötigt, was teuer ist. Sinnvoller und nachhaltiger ist es, wenn aus Glas wieder neue Glasflaschen entstehen könnten. Deshalb gehören Weiss-, Braun- und Grünglas in die
Altglas-Sammlung.